Ausgewählte Anforderungen an die Gesamtbanksteuerung deutscher Kreditinstitute im Zuge der Einführung von Basel III - unter besonderer Betrachtung der Anrechenbarkeit stiller Einlagen und stiller Reserven als Eigenmittel

الغلاف الأمامي
Ernst-Abbe-Hochschule Jena, Fachbereich Betriebswirtschaft, 2016
Als Reaktion auf die Finanzkrise wurde vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht das Regelwerk Basel III erstellt. Die neuen regulatorischen Anforderungen zielen auf eine bessere Balance zwischen den eingegangenen Risiken und den vorhandenen Eigenmitteln der Kreditinstitute. Insbesondere werden in der vorliegenden Arbeit die Auswirkungen der neuen Eigenkapital- und Liquiditätsvorschriften sowie der eingeführten Leverage Ratio betrachtet, um anschließend Steuerungsmöglichkeiten der Gesamtbanksteuerung aufzuzeigen. Die Eigenkapitalanforderungen wurden qualitativ und quantitativ erhöht. Durch Basel III wird die Anrechenbarkeit von stillen Einlagen und stillen Reserven als Eigenmittel eingeschränkt. Mit Basel III wird dem Liquiditätsrisiko der gleiche Stellenwert beigemessen wie anderen Risikoarten. Die Liquidity Coverage Ratio und Net Stable Funding Ratio sollen sicherstellen, dass Kreditinstitute in Stresssituationen über ausreichende Liquidität verfügen. Die Leverage Ratio begrenzt die Bilanzaktiva und die außerbilanziellen Positionen unabhängig jeder Risikobetrachtung. Die neuen regulatorischen Anforderungen wirken sich auf sämtliche Geschäftsfelder der Kreditinstitute aus und reduzieren die Profitabilität des Bankgeschäfts.

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